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Berichte

 

50 Jahre ASV Börde Lamstedt

 

Empfang und Ehrungen im Bördehus Lamstedt

 

Lamstedt. Mit einem Empfang im Bördehus in Lamstedt feierte der Angelsportverein ASV Börde Lamstedt sein 50. Gründungsjubiläum. Zahlreiche Gäste befreundeter Vereine und Verbände waren der Einladung gefolgt.

 

Vorsitzender Jörg Piegsa begrüßte die Vertreter der Kommune und Verbände der Börde und Vertreter der befreundeten Nachbarvereine aus Alfstedt, Hemmoor, Oldendorf und Sittensen sowie den Regionalleiter Friedhelm Pöppe aus Elsfleth. Besonders begrüßte er die anwesenden Gründungsmitglieder Egon Boschen, Hartmut Müller, Werner Sawatzki und Wolfgang Buck.

 

Der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Axel Quast überbrachte die Grüße der Samtgemeinde. Er freute sich, dass das Bördehus den rechten Rahmen für die Feier bot. Besonders würdigte er die Arbeit der Angler. Ihr habt Großartiges geleistet. Dabei sprach er insbesondere auch die Fischerprüfungen an, ohne die es heute nicht mehr geht. In den Vereinen findet das Leben statt, so Quast, und Ihr macht das hier ganz hervorragend. Hier bei den Anglern wird vorgelebt wie Gemeinschaft funktioniert. Man kann nur sagen alle Achtung und macht weiter so. Quast wünschte dem Verein für die Zukunft alles Gute.

 

Bürgermeister Manfred Knust betonte, dass 50 Jahre schon etwas Besonderes seien. Der ASV ist einer der aktivsten Vereine mit seinen über 400 Mitgliedern. Viele Aktivitäten, viel Arbeit an und mit der Natur seien prägend für den ASV. Wer Angler werden will braucht eine solide Ausbildung, das wisse er aus eigener Erfahrung. Heute wird das Wissen um die Fischerei vielfach über das Internet vermittelt, aber die Ausbildung vor Ort ist sicherlich intensiver und spannender. Ich habe viel dabei gelernt, so Knust. Gewürdigt wurden von ihm auch die Angebote für die Jugend und die vielfältigen Bemühungen um den Umweltschutz. Die Erbrütung der Meeforellen und Lachse und ein gutes System bei den Arbeitsdiensten zeichnen den Verein aus, so Knust. Besonders der vereinseigenen Ziegeleisee sei ein Aushängeschild für die Gemeinde. Dafür gebührt Eurem Verein ein großer Dank.

 

Regionsleiter Friedhelm Pöppe überbrachte eine Ehrenurkunde und Grüße vom Anglerverband Niedersachsen und wünschte dem Verein ebenfalls weiterhin viel Erfolg bei seiner Arbeit.

 

Die Ehrung der Gründungsmitglieder war Gelegenheit, diesen für ihr Engagement und ihren großen Arbeitseinsatz zu danken. Jörg Piegsa überreichte als kleines Zeichen des Dankes eine Ehrennadel. Krankheitsbedingt fehlte Rudolf Zander, dessen Ehrung zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt wird.

 

Einen Rückblick an die Anfänge gab der Ehrenvorsitzende Egon Boschen, der gemeinsam mit Wolfgang Buck noch einmal die Gründung des Vereins wach werden ließ. Der Grundgedanke war damals, den Menschen in der Börde eine Möglichkeit zum Angeln zu geben. Die vorhandenen Gewässer wie Oste und Mehe waren seinerzeit für die Lamstedter nicht zugänglich. Es gab in den 20er- 50er Jahren allerdings schon die legendären „Fischer von der Meh“, bevor die Fischrechte an einen Hamburger Verein gingen. Diese Fischer von der Meh sind die Urväter des ASV Börde Lamstedt, der sich als deren Nachfolger sieht. So steht es auch in der Satzung des Vereins. Boschen und Buck konnten in ihrem Rückblick auf die teilweise schwierigen Verhandlungen zurückblicken. Heute können die Lamstedter Angler nun wieder in diesen Gewässern, sowie auch in anderen Gewässern im Elbe-Weser-Dreieck angeln.

 

Ein gemeinsames Essen und kurzweilige Gespräche rundeten den Tag ab.

Bericht und Fotos: Hans-Dieter Kück

 

Vorsitzender Joerg Piegsa und sein Stellvertreter Manfred Zander konnten die Gründungsmitglieder Egon Boschen, Werner Sawatzki, Hartmut Müller und Wolfgang Buck, v.lks. mit einer Ehrennadel ehren.

 

Egon Boschen, lks, und Wolfgang Buck ließen die Anfänge des Vereins noch einmal Revue passieren.